Auskünfte und Erzählungen über ihre Schicksale können Schlaglichter auf die wenig beleuchtete Nachkriegsgeschichte liefern. Für das Jahr 2020 ist eine Ausstellung zu Wolfskindern im Freistaat Sachsen geplant. Dafür suchen wir noch Geschichten, Dokumente, und Fotos.
Am 16.02.2020, dem offiziellen Litauen-Tag, bekam Frau Prof. Dr. Ruth Leiserowitz, die auch die Vorsitzende des Wolfskinder Geschichtsvereins ist, vom Litauischen Präsidenten Gitanas Nausėda im Präsidentenpalast in der Hauptstadt Vilnius das Ritterkreuz des Großfürsten Gediminas Ordens für ihre Verdienste überreicht. Hier die offizielle Begründung: „- stellvertretende Direktorin des Deutschen Historischen Instituts Warschau; Professorin; Vorsitzende des […]
Die Stauder-Stiftung in Künzelsau ist eine private Initiative, die den jetzt lebenden Wolfskindern in Litauen in 12 Jahren rund 10.000 EUR pro Person bereitgestellt hat. Prof. Dr. Wolfgang Frhr. von Stetten im Vorstand der Stauder-Stiftung meldet zum Ende des Jahres 2019 über die Situation der von ihnen unterstützten Wolfskinder folgendes: Ein Hauptthema wäre die Bearbeitung […]
Die Wolfskinder-Oper wird ab Mitte Januar 2020 wieder in Berlin zu sehen sein.
Am kommenden Dienstag wird vor dem einstigen Kinderheim „Ernst Thälmann“ in der Perleberger Straße in Kyritz eine Gedenkstele eingeweiht, die an das Leben der einstigen Bewohner erinnert. Es ist ein Dankeschön der Waisen, der Wolfskinder an die Stadt.
Continue Reading...„Es war eben Nachkriegszeit. Ich ging von einem Bauern zum nächsten. Irgendwo unweit von Marijampolė traf ich eines Tages Leute aus dem Rayon Priėnai, die mich für einen halben Liter Schnaps kauften …….. „
Continue Reading...…… Eine alte Frau gab mir zu Essen und ließ mich übernachten. Am anderen Tag wollte sie mich auf die Behörde bringen. Es hieß, daß man dort die deutschen Kinder sammelt und fortbringt. Ich hatte furchtbare Angst, ich weinte und bat, mich nicht fortzuschicken. ……
Continue Reading...Bei der Reise durch die litauische Gegend an der Grenze zur Kaliningrader Region werden viele Geschichten, die Wolfskinder erzählt haben, wieder lebendig: “Wir stiegen in einen Güterzug und fuhren nach Kybartai. Von dort wanderten wir und bettelten. ….. „
Continue Reading...„Damals nach dem Krieg, da gab es keine Brücken über die Memel. Die waren alle kaputt. Da haben die Kinder versucht, auf Brettern über die Memel zu setzen. …. „
Continue Reading...Die Geschichte dieser Kriegsopfer wird in der zweisprachigen, deutsch-litauischen Ausstellung „‚Wolfskinder‘ – Auf dem Brotweg von Ostpreußen nach Litauen 1945–1948“ des Litauischen Zentrums für die Erforschung von Genozid und Widerstand erzählt. Sie ist noch bis 16. August im Haus des Deutschen Ostens (Am Lilienberg 5) zu sehen. Aus dem Münchner Wochenanzeiger >>.
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