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  • Die „alten“ Geschichten interessieren uns

    Warum beschäftigen wir uns mit der Geschichte der „Wolfskinder“?

    Sie gehört zu einem Kapitel, das sehr lange in der Öffentlichkeit, aber auch in vielen Familien verschwiegen wurde oder äußerst bruchstückhaft tradiert wurde.

    Viele ostpreußische Kinder waren in den ersten Nachkriegsjahren ebenfalls in Litauen und Lettland unterwegs, konnten dann aber entweder 1947-49 oder 1951 in die SBZ bzw, in die DDR ausreisen. In der neuen Heimat interessierte sich niemand für die erlebten Geschichten. Die ehemaligen „Wolfskinder“ holten versäumte Schuljahre nach, lernten einen Beruf oder mussten sofort arbeiten gehen. So gingen die Geschichten teilweise verloren. Heute fragen zahlreiche Kinder und Enkel, was ihre verstorbenen Mütter und Väter bzw. Großeltern damals nach dem Krieg erlebten und welche Umstände dazu  geführt hatten.

    Unsere Vereinstätigkeit zielt darauf ab, dieses Kapitel der Nachkriegsgeschichte zu dokumentieren und so zu erhalten.

    Dokument zur Ankunft in Deutschland

    Allen Ostpreußen, die zwischen 1947 und 1951 aus dem neugeschaffenen Kaliningrader Gebiet bzw. aus der Litauischen SSR ausreisten, wurden ihre Dokumente (sofern sie noch welche besaßen) vor der Ausreise  abgenommen. Das neue Leben begann mit neuen Papieren. Wir wissen noch nicht, was aus Albert Pahm geworden ist, der 1951 mit dem Kindertransport in die DDR kam und in das Kinderheim Kyritz gelangte. 

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